Sonntag, 3. April 2011

Skorpion Fight informiert


Die Situation vor der Reform Thema Ehrenamt
Das Ehrenamt wurde in der Zeit der Debatten auf die Probe gestellt. Vielmehr stand die Existenz von vielen Vereinen auf dem Spiel. Denn ohne genügend ehrenamtliche Helfer dürften nur die wenigsten Vereine wirklich keine Existenzängste bekommen. Bisher war es so, dass Hartz-IV-Beziehern bis zu 175 Euro monatlich als Aufwandsentschädigung steuerfrei ausgezahlt werden konnten. Und das zusätzlich zu ihren staatlichen Bezügen.
Das Engagement von Menschen, die ohnehin nur wenig Geld haben, ist natürlich enorm groß bei der Möglichkeit, 175 Euro mit dem was sie lieben hinzuzuverdienen. Wenn ein Großteil dieser meist für gemeinnützige Organisationen arbeitenden Helfer wegfallen würde, gäbe es mit hoher Wahrscheinlichkeit Engpässe in allen Bereichen im Ehrenamt. Besonders die Pflege in Senioren- oder Altenheimen würde darunter leiden.

Was war der Plan der Politik?
Die Politik wollte, dass ehrenamtliche Mitarbeit mit Vergütung wie ein Minijob behandelt wird. Dort darf ein Hartz-IV-Bezieher bis zu 100 Euro steuerfrei hinzuverdienen.
Das Ergebnis
Ein Aufatmen im kompletten ehrenamtlichen Sektor: Alles bleibt beim Alten. Die Steuerfreigrenze von 175 Euro bleibt bestehen, wenn es sich um Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kasse, die Vergütung von Übungsleitertätigkeiten, den Ehrenamtsfreibetrag und den kürzlich eingeführten Steuerfreibetrag für ehrenamtliche Betreuungen handelt (§ 3 Nr. 26b EStG).

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