Montag, 4. April 2011

man muss es nur TUN


Ein häufiges Orientierungsproblem

Der Tiger streitet sich nicht mit dem Elephanten darüber, wer die bessere Kampfkunst ausübt und er standardisiert auch nicht seine Techniken, um sie seinem Nachwuchs beizubringen. Das machen nur die Menschen, weil sie den Anspruch haben, vorab alles verstehen zu wollen, was im nachhinein dabei herauskommt. Ein asiatischer Lehrer sagte einmal: „Wenn ich meinen asiatischen Schülern sage, „tu das“, dann tun sie es, wenn ich meinen europäischen Schülern sage, „tu das“, fragen sie „warum“.“
Quelle: www.budopedia.de

Mut durch Meditation


Mut durch Meditation

Die Philosophie der asiatischen Kampfkünste beruht auf den drei Eckpfeilern des asiatischen Denkens: Konfuzianismus, Daoismus und Zen. Aus dem Konfuzianismus stammten die Etikette und die sozialen Beziehungsverhältnisse, aus dem Daoismus kommt die Lehre von der Nachgiebigkeit und Harmonie der Gegensätze, und aus dem Zen stammen alle geistigen Strukturen für das Kämpfen. Speziell für die Selbstverteidigung ist die Zen-Lehre von größter Bedeutung, denn durch sie schafft der Übende die nötigen Voraussetzungen für Geistesgegenwart (zanshin) und Kampfgeist (kihaku).
Jeder kann an sich selbst erfahren, dass er nicht jeden Tag gleich gut drauf ist, obwohl er die alltäglichen Routineangelegenheiten vielleicht mit gleicher Wirksamkeit erledigt. Doch die Fähigkeit zur Selbstverteidigung kommt aus einer ganz bestimmten antrainierten psychischen Haltung. Diese erreicht man nur durch eine Übung des „mit sich einig Seins“, von der ausgehend die psychologischen Fähigkeiten der Selbstverteidigung entstehen. Vergißt man sie, ist man sofort schwach, angreifbar und kann leicht besiegt werden.

Mut durch Autosuggestion

In den Kampfkünsten gibt es unzählige Übungen der Autosuggestion. Eine der Wirkungsvollsten ist es, daß man sich Selbstverteidigungssituationen vorstellt und darin verschiedene Aufgaben mental löst. Kreativität und Vorstellungskraft sind hier sehr gefragt. Man schreibt sich im Geist sein eigenes Drehbuch und versetzt sich in diese Scheinwelt. Dadurch kann der Geist auf Gefahrensituationen vorbereitet werden und lernt durch Training, sich in realen Situationen richtig zu verhalten. Ein untrainierter Geist wird in Streßsituationen immer versagen.

Sonntag, 3. April 2011

wissenschaftliche Studien beweisen



Wenn es hämmert im Hirn, haben die wenigsten Menschen Lust auf Sport. Doch gerade bei Kopfschmerzen empfiehlt sich körperliche Betätigung. Neben Laufen helfen auch Kung-Fu, Tai Chi und Sex.
Die Schmerztabletten immer griffbereit, den Eispack stets im Kühlschrank – Kopfschmerzpatienten sind allzeit gerüstet für die nächste Attacke. Wenn sie kommt, zieht es, hämmert, brummt, sticht, als ob ein Schlagbohrer am Werk wäre oder der Kopf in einem Schraubstock steckte.


Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft verzeichnet allein acht Millionen Migränepatienten und mindestens zwei Millionen, die unter täglichen Kopfschmerzen leiden. Gelegentlich auftretende Attacken nicht mitgezählt. Doch der Griff zur Schmerztablette ist nicht ganz unbedenklich. Wer zu viel nimmt, läuft Gefahr, dass die Schmerzen chronisch werden. Ein Teufelskreis, dem man nur schwer entkommen kann.


Um dem Brummschädel zuvorzukommen, empfehlen sich nicht nur ausreichend Flüssigkeit und viel Sauerstoff, sondern auch Bewegung. Zum einen beugt Sport Übergewicht und damit Kopfschmerzen vor. Denn wer viel Bauchfett hat, erhöht damit auch das Risiko, chronische Kopfschmerzen zu entwickeln. Das belegte eine US-Studie Anfang 2009. Zum anderen bewirkt Sport Prozesse im Körper, die vor Kopfweh schützen oder gar Schmerzen lindern können.
Ausdauersport ist schon seit längerem ein wichtiger Bestandteil fachübergreifender Therapieprogramme, die verschiedene Aspekte wie Gesprächsrunden, Stressbewältigung, medikamentöse Therapie und Trainingstherapie miteinander vereinen. Sowohl medizinische Untersuchungen als auch das positive Feedback der Patienten bestätigen diese Form der Therapie.

Ob Sport allein auch als Kopfschmerzkiller wirkt, haben schwedische Forscher in einer Langzeitstudie untersucht. Über einen Zeitraum von 24 Jahren wertete die Leiterin der Studie, Emma Varkey vom Cephalea Headache Centre in Göteborg, die Angaben von 68 0000 Teilnehmern zu ihrer sportlichen Aktivität und Kopfschmerzhäufigkeit aus. Es zeigte sich, dass Unsportliche ein stärkeres Risiko haben, Kopfschmerzen zu bekommen als Aktive. Außerdem schienen Menschen, die an Migräne leiden, weniger sportlich aktiv zu sein, eventuell aus Angst, durch Sport einen neuen Anfall zu riskieren. Ein spezielles Trainingsprogramm sollte daraufhin testen, wie Sport sich auf Migräne auswirkt. Ergebnis: Die 26 untersuchten Patienten hatten bis auf eine Ausnahme weniger Attacken, schwächere Symptome und benötigten weniger Medikamente.

Endorphine machen glücklich

Was passiert also bei sportlicher Betätigung im Gehirn? Diese Frage haben sich Forscher der Technischen Universität München und der Universität Bonn in ihrer Studie von 2008 gestellt. Mithilfe einer radioaktiven Substanz, dem [18F] Diprenorphin, untersuchten sie die Opiat-Rezeptoren im Gehirn von Langstreckenläufern vor und nach einem Zwei-Stunden-Lauf. Sie stellten fest, dass die Diprenorphine nach dem Ausdauerlauf sich nicht an die Rezeptoren binden konnten, weil körpereigene Endorphine diese schon besetzten. Damit konnten sie nachweisen, dass bei Sport tatsächlich Endorphine ausgeschüttet würden, wie die Forscher schon lange vermuteten.

Und noch etwas stellten die Wissenschaftler fest: Die Endorphine wurden überwiegend in Hirnregionen ausgeschüttet, die dafür zuständig sind, Emotionen und Schmerzempfinden zu verarbeiten. Damit ist zum einen das Phänomen des „Runner’s High“ geklärt, ein Hochgefühl, von dem Sportler nach Ausdauerläufen häufig berichten. Zum anderen hat das Ergebnis direkten Einfluss auf die Schmerzforschung. Da Endorphine die Schmerzweiterleitung und -verarbeitung beeinflussen und so Schmerzen unterdrücken, könnte das der Grund sein, warum Ausdauersport sich bei Kopfschmerzpatienten bewährt hat.

Quelle: von FOCUS-Online-Autorin Stefanie Kimler

Skorpion Fight informiert


Die Situation vor der Reform Thema Ehrenamt
Das Ehrenamt wurde in der Zeit der Debatten auf die Probe gestellt. Vielmehr stand die Existenz von vielen Vereinen auf dem Spiel. Denn ohne genügend ehrenamtliche Helfer dürften nur die wenigsten Vereine wirklich keine Existenzängste bekommen. Bisher war es so, dass Hartz-IV-Beziehern bis zu 175 Euro monatlich als Aufwandsentschädigung steuerfrei ausgezahlt werden konnten. Und das zusätzlich zu ihren staatlichen Bezügen.
Das Engagement von Menschen, die ohnehin nur wenig Geld haben, ist natürlich enorm groß bei der Möglichkeit, 175 Euro mit dem was sie lieben hinzuzuverdienen. Wenn ein Großteil dieser meist für gemeinnützige Organisationen arbeitenden Helfer wegfallen würde, gäbe es mit hoher Wahrscheinlichkeit Engpässe in allen Bereichen im Ehrenamt. Besonders die Pflege in Senioren- oder Altenheimen würde darunter leiden.

Was war der Plan der Politik?
Die Politik wollte, dass ehrenamtliche Mitarbeit mit Vergütung wie ein Minijob behandelt wird. Dort darf ein Hartz-IV-Bezieher bis zu 100 Euro steuerfrei hinzuverdienen.
Das Ergebnis
Ein Aufatmen im kompletten ehrenamtlichen Sektor: Alles bleibt beim Alten. Die Steuerfreigrenze von 175 Euro bleibt bestehen, wenn es sich um Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kasse, die Vergütung von Übungsleitertätigkeiten, den Ehrenamtsfreibetrag und den kürzlich eingeführten Steuerfreibetrag für ehrenamtliche Betreuungen handelt (§ 3 Nr. 26b EStG).